Club-Voltaire München

 

 

 

20. Oktober 2003: "Das Böse - oder wie Gewalt entsteht"

Lesung und Diskussion mit Klaus Brückner
 
 

Programm
aktuelle Veranstaltungen

bis 23.06.2003
Erstes Halbjahr 2003

07.07.2003
Dimitri Todorov:
"22 Jahre Knast"

21.07.2003
Morus Markard:
"We don't need no education"

08.09.2003
Sigi Zimmerschied:
"Wie wird so
einer Kabarettist?"

22.09.2003
Klaus Liebig & Monika Karlstetter:
"Keralas Weg"

06.10.2003
Hermi Steckel:
"Wir sind die Letzten
- fragt uns aus!"

20.10.2003
Klaus Brückner:
"Das Böse - oder
wie Gewalt entsteht"

10.11.2003
Claudia Schmidt & Benno Käsmayr:
"Bukowski und so weiter"

17.11.2003
D.W. Feuerstein:
"Kundschafter des Friedens"

01.12.2003
Gegenentwurf e.V.
"feiert seinen 4. Geburstag"

22.12.2003
Hermi Steckl:
"Wer war Leonhard Steckel?"

Archiv
vergangene Veranstaltungen

 
 
 
 Livemittschnitt aus dem Club-Voltaire: folgt

Der Schauspieler Klaus Brückner liest Texte von Thomas Mann und aus Hitlers "Mein Kampf". Klaus Brückner will mit seiner Lesung dem immer noch existierenden Mythos entgegentreten, Hitler sei eine isolierte Randfigur gewesen. Dass Hitler aus dem vorherrschenden Zeitgeist der 30er Jahre hervorging, belegt ein Essay von 1938, in dem Thomas Mann Hitler als Bruder tituliert:

"Ein unangenehmer, peinlicher Bruder zwar, aber durch seine Künstlerseele eben doch ein Bruder."

Hitler war der Popstar unserer Urgroßeltern, sagt Brückner und verweist auf den Bezug zu heute, wo Persönlichkeiten aus dem Showbusiness kommen oder werbewirksam aufgebaut werden, um sie dann für das Unternehmen Politik erfolgreich und gewinnbringend zu vermarkten.

Klaus Brückner Klaus Brückner

Vortrags- und Diskussionseindrücke folgen in Bildern