Club-Voltaire München

 

 

 

  19. April 2004: Die Karawane

Diavortrag von Monika Karlstetter, nach einem Buch von G.Tschinag
 
 

Programm
aktuelle Veranstaltungen

02.02.2004
R. Börger & A. Grauer:
"Der Anarchosozialist Gustav Landauer"

16.02.2004
Klaus von Gaffron:
"Unternehmen Kunst"

01.03.2004
Maxi Besold:
"Rosa Luxemburgs Kampf"

15.03.2004
Magdi Gohary:
"Irak - das Tor zur Hölle?"

05.04.2004
Walter Oberst:
"Was ist mit unserem Rundfunk los?"

19.04.2004
Monika Karlstetter:
"Die Karawane"

03.05.2004
Dr. Susanne Kinnebrock:
"Anita Augspurg"

17.05.2004
Christina Oberst-Hundt:
"Von Supermännern und Modells"

14.06.2004
Ulli Rahm:
"Ausfahrt ins Freie"

21.06.2004
Haydar Isik:
"Die Vernichtung von Dersim"

05.07.2004
Dr. Freya Eisner:
"Die USPD"

19.07.2004
Dr. Hans Woller:
"Deutsche Kriegsverbrechen in Italien"

Archiv
vergangene Veranstaltungen

 
 
 

Galsan Tschinag, Fürst und Stammesoberhaupt von 4.000 Tuwinern, einer kleinen ethnischen Gruppe von Viehzüchter-Nomaden in der Mongolei, verwirklicht gegen Ende des letzten Jahrhunderts eine Vision, einen Traum. Über eine Wegstrecke von fast zweitausend Kilometern führte er einen Teil seines über das riesige Land verstreuten Volkes in ihre angestammte Heimat, in das Hochaltaigebirge im äußersten Westen der Mongolei. Familien, die bis zu vier Generationen vereinen, ziehen mit schwerbeladenen Kamelen, Schafen, Ziegen, Hunden und über dreihundert Pferden in einer biblisch anmutetenden Karawane dahin zurück, von wo sie vertrieben wurden, um den Faden ihrer einzigartigen Nomadenkultur wieder aufzunehmen.

Galsan Tschinag

Buchcover: Die Karawane
mongolei.de

Ihr Anführer ist Galsan Tschinag - selbst ein Kind aus ihren Wohnzelten. Inzwischen ist er zu einem Wanderer zwischen Ost und West geworden. Tschinag, der als hochbegabter junger Mann in Leipzig studierte, schreibt in deutscher Sprache faszinierende Bücher, die Auskunft geben über sein Volk, die Tuwiner (A1 Verlag München). Monika Karlstetter, weltreisende Fotografin, hat die Karawane auf ihrem Weg begleitet und mit großem Können und Einfühlungsvermögen Fotobilder von diesem Weg zurück zu den Wurzeln gemacht, ja fast gemalt.