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"Da wusste ich, es wird schlimm"Vortrag mit Hugo Höllenreiner
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Programm
14.02.2005
21.02.2005
07.03.2005
14.03.2005
04.04.2005
18.04.2005
Archiv |
Hugo Höllenreiner berichtet über den Widerstand der "Zigeuner" in Auschwitz und sein eigenes Er- und Überleben. Bis 1990 hat er geschwiegen; zu grauenhaft war das Erlebte und zu stark der Wunsch dazu zu gehören, ein ganz "Normaler" zu sein. Hatte er doch vor dem Abtransport ins KZ Auschwitz und auch nach dem Krieg, die Diffamierungen erlebt, denen Menschen immer wieder ausgesetzt sind, die landläufig als "Zigeuner" bezeichnet werden. Hugo Höllenreiner ist in München/Giesing aufgewachsen und versteht bis heute nicht, warum seine ganze Familie im März 1943 verhaftet und nach Auschwitz deportiert wurde. Er war damals neun Jahre alt. Dennoch ist es ihm bewusst, wie wichtig es ist, dieses grauenhafte Verbrechen mitzuteilen. Ein systematischer Mord, der an seinem Volk, den Sinti, aber auch an allen anderen Opfern des Nationalsozialistischen Terrorregimes begangen wurde. Um gegen das Vergessen anzugehen spricht er trotz seines Schmerzes über das Erlebte. Selbst in dieser hoffnungslosen Lage hat es erfolgreichen Widerstand gegeben: Sein Vater Josef und andere Blockälteste bewaffneten sich mit ihren Arbeitswerkzeugen wie Hacken und Spaten und verweigerten sich dem Befehl der SS zum Abtransport in die Gaskammern. Damit retteten sie sich und vielen hundert Menschen das Leben. Musikalische Begleitung: Jonni Hartmann, Akkordeon und Maria Peter, Gesang |