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'Hollywoods Goldene Ära'

die großen Produzenten und ihre Leibeigenen


Die Zeit zwischen 1930 und 1943 wird immer noch als die «Goldene Ära» Hollywoods gepriesen und ist auch so in die Filmgeschichte eingegangen. Dieses Bild gilt es zu hinterfragen, denn Hollywood wurde zu dieser Zeit von meist wenig gebildeten, vulgären Despoten beherrscht. Ihre Macht begründete sich ausschließlich auf einem Geldvermögen, das sie durch branchenfremde Arbeit erworben hatten; die meisten hatten von Filmkunst keinerlei Ahnung. So wurden Regisseure, Schauspieler, Kameraleute und Tontechniker skrupellos wie Schachfiguren hin- und hergeschoben, indem sie ohne ihr Wissen an andere Studios verliehen wurden.

Eine 70 bis 80 Stunden Arbeitswoche war Normalität. Auch vor den Drehbuchautoren machte die Ignoranz der Macht nicht halt, Drehbücher mussten oft bis zur Unkenntlichkeit immer weiter umgeschrieben werden. Die hemmungslose Ausbeutung von Mitarbeitern durch große Produktionsfirmen relativiert das Bild der sogenannten «Goldenen Ära» erheblich. Monika Mertens, Cutterin und Cineastin verschafft uns Einblick.

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