Zwei Stimmen, ein Flügel, Bandonion, Gitarre, ein Pub, London 50er Jahre. Ein
Koffer, ein Hut. Ein Kaffeehaus, Wien, 30er, zwei Sampler, die letzten Gewehre und
die Texte des österreichischen Dichters Theodor Kramer, der 1939 als Sozialist und
Jude ins englische Exil gehen musste.
Die Berliner Künstler Harald Hahn und David Fuhr haben zwei Dutzend seiner über
12.000 Gedichte vertont und inszeniert, herausgekommen ist das KRAMER-Projekt «Lob
der Verzweiflung», ein trunken-melancholisches, übersprudelnd-sehnsüchtiges
Programm zwischen Liederabend, Theater und Clownerie über Verfolgung, Exil,
Widerstand und das pralle Leben.
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